Ruanda / DR Kongo Planung

Dieses Thema im Forum "Restliches Afrika Forum" wurde erstellt von Bandanar, 18. Februar 2016.

  1. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

    Registriert seit:
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    1.945
    So, unsere erste Planung wäre fertig. Ruanda als Selbstfahrer und teilweise mit Zelt, Kongo organisiert und eher high-end (zumindest preislich) bei den Unterkünften.

    1. Kigali - Akagera
    2. Akagera
    3. Akagera
    4. Akagera - Ruhengeri
    5. Mt. Bisoke
    6. Berggorillas
    7. Golden Monkeys, danach Gisenyi
    8. Gisenyi - Goma - Bukima Tented Camp
    9. Berggorillas, danach Mikeno Lodge
    10. Mikeno Lodge (Umgebung)
    11. Aufstieg Nyiragongo Vulkan
    12. Abstieg Nyiragongo - Goma
    13. Goma - Bukavu per Boot über den Kivu See
    14. Flachlandgorillas im Kahuzi Biega
    15. Bukavu - Nyungwe
    16. Nyungwe (Schimpansen)
    17. Nyungwe (Colobus + Waterfalls)
    18. Nyungwe (Schimpansen)
    19. Nyungwe - Kibuye
    20. Kibuye
    21. Kibuye - (Nyanza) - Kigali

    Lohnt sich Butare und Nyanza länger? Könnte man statt Kibuye einbauen. Reicht ein Tag für Kigali? Ist die Zeit für Nyungwe doch zu lang? Geplant war dort 2x Schimpansen und Colobus Monkeys und noch ein paar kürzere Treks je nach restlicher Zeit. Lohnt der Canopy Walk im Nyungwe? Hab ich was Wichtiges vergessen? Das einzig fest gebuchte ist bisher das Gorilla Trekking an Tag 6, dafür hab ich schon Permits.
    Weiß jemand wie es mit einem multiple-entry Visum für Ruanda aussieht? Habe da verschiedene Infos, evtl. soll es das am Flughafen geben, evtl. auch nicht. Die Botschaft antwortet nicht auf meine Emails.

    Notfallalternative für die mittlere Woche falls DR Kongo kurzfristig politisch nicht geht: Flug nach Nairobi und dann in die Mara zur Great Migration.
     
  2. marimari

    marimari Reisefuchsforum Mod

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    2.029
    Schöne Tour- wir kommen auch mit :becky:
     
  3. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

    Registriert seit:
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    Nur zu, vielleicht gibts dann im Kongo Mengenrabatt bei so vielen Touristen auf einmal :smilewinkgrin3:
     
  4. momo99

    momo99 Erfahrener Reisefuchs

    Registriert seit:
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    295
    Hallo Bandanar,
    im Virunga NP sind letztes Wochenende 2 Ranger getötet worden. Allem Anschein nach gibt es eine neue Mai-Mai-Organisation, die wieder aktiv wird.
    https://www.facebook.com/virunga/?fref=ts
    Du solltest die Situation unbedingt im Auge behalten.

    Schau in Stella´s Bar vorbei, wenn du in Ruhengeri (Musanze) bist. Ein tolles kleines Restaurant im Zentrum (findest du auf Google Maps), auch mit gutem Kaffe und Gebäck, was eher die Ausnahme sein wird auf deiner Reise. Das Ambiente und das Personal sind sehr nett und Stella, die Chefin, hat eine interessante Geschichte und ist auch sehr hilfsbereit wenn´s irgendwie nötig ist.

    Wenn du ein wenig Geld sparen möchtest kannst du eines der Hotels in der unmittelbaren Umgebung nehmen und du müsstest nicht in die teuren Lodges am Stadtrand. Wir waren damals im Sainte Anne, das war so schlecht nicht...
    Stella hätte auch Appartments in Kinigi, aber das ist wirklich nur Dorf dort, gibt kaum was zu tun abseits des Gorilla-Treks.

    Ganz gut zum Souvenierkaufen war der kurze Stop nach dem Trek, als dieses "Gorilla-Dokument" geschrieben wurde. Es gibt da an dem Nationalpark-Shop alle Ruanda-typischen Sachen, die wir in Ruhengeri eigentlich nicht gesehen haben. Aber du bist ja länger im Land, würdest wahrscheinlich noch in Nyungwe, Kibali oder anderswo die Möglichkeit haben.

    Etwas offen lassen würde ich mir noch den letzten Teil der Reise ab Nyungwe. Von Butare und Nyanza habe ich damals wenig erfahren, abgesehen davon dass Butare so etwas wie das kulturelle Zentrum des Landes sein soll. Aber in Kigali soll es so übel nicht sein, kürzlich wurde es als "schönste Stadt Afrikas" promoted. Na ja, das mag wohl eher die exklusive Ansicht des rwandischen Tourismusamtes sein, trotzdem kann man es sicher 2 oder 3 Tage dort aushalten.

    Ganz wichtig ist auch noch das Plastiktütenverbot im Land. Achte drauf dass du nichts derartiges in deinem Gepäck hast, das wird recht streng kontrolliert. Was auf den ersten Blick ein wenig skurril erscheint hat seinen Sinn: Ich habe in Afrika noch kein anderes Land gesehen, das derartig sauber war.

    lg
    momo
     
  5. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    1.945
    Hallo momo,
    danke für die Hinweise, wenn sie auch den Kongo betreffend nicht unbedingt erfreulich sind. Ich verfolge vorwiegend Demokratische Republik Kongo sowie den Blog vom Virunga NP. Kennst Du noch weitere Quellen, speziell für Virunga, Goma, Bukavu und Kahuzi Biega? Letztendlich wird es aber sowieso ziemlich schwer einzuschätzen zu sein wie die Gefährdungslage wirklich ist. Es gab kürzlich ja auch Gerüchte, das ein Vulkanausbruch kurz bevorstehen würde - war wohl nix dran?! Die Formierung einer neuen Rebellengruppe ist natürlich bedenklich. Aber das geschieht ja auch alle furzlang und genau so schnell verschwinden die meist auch wieder (mit Ausnahmen) oder man hört nichts mehr davon. Alles ziemlich unklar...
    Zumindest werde ich nichts voreilig reservieren und anzahlen für den Ostkongo.
    Ist die Plastiktütenkontrolle mittlereweile wirklich so streng? Wir sind 2008 schon mal auf dem Landweg von Uganda nach Ruanda eingereist und hatten einige Tüten dabei. Das hat damals absolut niemanden interessiert.
    Ich hab schon ein Hotel in Musanze reserviert. Die Mountain Gorilla Lodge war uns zu teuer (und ist mittlereweile sowieso ausgebucht).
    Viele Grüße
     
  6. momo99

    momo99 Erfahrener Reisefuchs

    Registriert seit:
    12. Februar 2011
    Beiträge:
    295
    Hallo Bandanar,
    wenn du den Blog der Parkverwaltung verfolgst bist du gut beraten. Mein Eindruck war, dass die Leute dort sehr verantwortungsbewusst sind was die Sicherheitsfrage (speziell für Touristen) betrifft.
    Die sind ja grade erst wieder im Aufbau und ein Zwischenfall mit Touristen wäre jetzt ein Supergau, dann könnten die für die nächsten Jahre komplett dichtmachen...
    Von der Stadt Goma hört man generell wenig Gutes, verbrannte Erde in jeder Hinsicht... Ich würde das nur als Durchgangsstation von Ruanda zum Virunga NP nutzen.

    Bukavu und Kahuzi Biega dürften generell unbedenklicher sein, die wurden auch damals angeboten als das Virunga-Gebiet gesperrt war. Das ist historisch und wirtschaftlich bedingt, in Nord-Kivu gibt es schon länger Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Volksgruppen, auch Uganda und Ruanda sind nicht ganz unschuldig daran. Am Ende geht es wohl hauptsächlich um die Kontrolle über die Bodenschätze im Virunga-Gebiet bis hoch zum Edwardsee...
    (Ich empfehle das Buch "Congo" von David van Reybruck, hochinteressant und eine schöne Vorbereitung für eine Reise dorthin).
    Also nach Möglichkeit die Buchungen flexibel halten, was den Kongo betrifft. Wie du schreibst - es könnte sich beinahe täglich eine neue Situation ergeben.

    Zu den Plastiksackerl (-tüten): Wahrscheinlich wird mal so mal so kontrolliert. Wir sind auf dem Landweg aus Uganda gekommen, unsere Taschen wurden überprüft. Ist aber nicht wirklich ein großes Problem, wenn man´s weiß kann man schon beim Packen drauf verzichten.

    Noch ein Wort zu Musanze: Das Städtchen selber gibt nicht allzu viel her, wenn du irgendwo in der Stadt bist stolperst du wahrscheinlich ohnehin über Stella´s Pizzeria. Wenn du noch Zeit hast könntest du noch einen kurzen Ausflug zu den Seen (Burera, Ruhondo) machen oder du schaust bei einer der "Reiseagenturen" vorbei (meist in den Guesthouses). Die geben dir für ein paar Dollar einen Guide für den Tag und ihr könnt beispielsweise eines der umliegenden Dörfer oder eine Schule besuchen. Fand ich ziemlich interessant.

    lg
    momo
     

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