Namibia 11.2. - 27.2.2011

Dieses Thema im Forum "Restliches Afrika Forum" wurde erstellt von Bandanar, 1. März 2011.

  1. naturefriend

    naturefriend Reisefuchsforum Mod

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    Hallo Bandanar

    Super Bericht :clap2: Ich fahre im Geist voll mit dir mit, da wir damals fast identisch unterwegs waren.

    Übrigens, der Sesriem Canyon sieht trocken so aus:
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    und die Düne 45 bei Sandsturm so:
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    Ich bin hoch aber nur bis zur Mitte, dann hatte ich Sand in allen erdenklichen Körperöffnungen und "sandgestrahlte Waden".

    Mach weiter, ich will das nächste Adventkalendertürchen öffnen

    lg nf
     
  2. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

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    Die Zimmer (wir hatten einen Luxury Room, war nur unwesentlich teurer) und die Lage am Meer sind die großen Pluspunkte der Beach Lodge. Nachteil ist, dass diese 5km nördlich des Zentrums liegt. Wenn man also in die Stadt will zum essen oder shoppen muss man erstmal ein paar Minuten Auto fahren.

    So viel Sand wars bei uns gar nicht an der Düne 45, und wir hatten auf der Hälfte dennoch schon genug :biggrin2: . Das nächste Mal fahren wir dann zur Trockenzeit, eine Wanderung unten im Canyon würde ich schon nochmal machen. Wie weit kommt man da eigentlich?

    Am Wochenende ist wahrscheinlich erstmal Pause, eventuell komme ich am Sonntag dazu zu schreiben. Ansonsten gehts Montag weiter.
     
  3. naturefriend

    naturefriend Reisefuchsforum Mod

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    Wie weit? auf der einen Seite zum Beginn des Canyons hin (rechts vom Einstieg glaub ich war das) gehts nicht so weit, da wirds dann eng und felsig. Links, zum Ausgang hin, geht es ziemlich weit.

    Freu mich schon auf Montag

    nf
     
  4. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

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    6. Tag: Swakopmund Umgebung (160km)

    Heute stand nun am Vormittag zunächst Tommys Desert Tour auf dem Plan. Telefonisch wurde uns mitgeteilt, dass wir zwischen 8:00 und 8:15 abgeholt würden. Da unser Hotel außerhalb des Zentrums lag, konnten wir uns denken, dass wir entweder die Ersten oder die Letzten sein werden. Nach dem Frühstück schritten wir demnach exakt um acht durchs Hoteltor und zeitgleich kam ein sehr geländetaugliches Fahrzeug (was sich als ca. 30 Jahre alter Landrover herausstellte) auf uns zu. Wie vermutet waren wir die ersten an Bord. Der Fahrer, eine sehr wortkarge Person, der aber den Eindruck machte, als hätte er bereits als Kleinkind Schlangen aus dem Wüstensand gegraben, fuhr nun erstmal noch einige Hotels ab, und das Gefährt füllte sich. Insgeheim hatten wir ja mit einer sehr kleinen Gruppe, da Nebensaison, gerechnet. Aber Tommys Desert Tours hat anscheinend einen zu guten Ruf. Als der Wagen fast voll war, fuhren wir an den Stadtrand und für bessere Geländegängigeit im Sand wurde der Reifendruck gesenkt. Außerdem teilte uns unser Fahrer mit, dass Tommy mit dem nächsten Auto gleich kommen würde. Und dem war auch so, nach fünf Minuten sahen wir ein weiteres, baugleiches und zu unserem Schreck ebenfalls vollbesetztes Vehikel auf uns zukommen. Wir waren nun ungefähr 20 Personen, ziemlich bunt gemischt, Südafrikaner, Kanadier, Schweizer, Finnen, Engländer. Als Einleitung erklärte Tommy anhand einiger Karten und Bilder sehr humorvoll alles Wissenswerte zur Namib und deren Bewohner. Nach der theoretischen Einführung machten sich dann auch gleich beide auf den Weg, um den ersten Wüstenbewohner zu finden.

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    Und nach schon kurzer Zeit rief Tommy alle heran, deutete mit einem "Schlangenstock" auf den Wüstenboden und meinte hier wäre das Auge einer Schlange zu sehen. Alle mussten einzeln hin und versuchen das Auge zu entdecken. Obwohl er direkt darauf deutete haben es ca. 75% nicht gesehen (ich auch nicht). Noch etwas im Unklaren, ob es sich um einen Witz handeln sollte, holte er dann tatsächlich eine Sidewinder aus dem Wüstenboden und erklärte wieder sehr viel Interessantes zu der Schlange.

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    Dann mussten alle wieder in die Autos, und los ging die langsame Fahrt durch die atemberaubende Wüstenlandschaft.

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    Die Tour lief zusammengefasst so ab, dass sobald es etwas zu sehen gab, Tommy aus dem Auto sprang, versuchte sofern es sich um ein Tier handelte, dieses auszugraben oder einzufangen und danach wirklich sehr viel Wissenswertes dazu erklärte. Die ganze Gruppe musste also ebenfalls aller gefühlter 10 Minuten raus aus dem Fahrzeug und wieder rein. Glücklicherweise ging das alles sehr zügig und es waren auch alle an dem Gezeigten interessiert, so dass die große Personenanzahl gar nicht störte. Wir bekamen noch eine Wüstenechse, einen Wüstengecko, einen Skink und zwei Wüstenchamäleons zu sehen.

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    Außerdem wurde noch überall dort gehalten, wo es irgendetwas zu sehen gab (z.B. an schönen Aussichtspunkten, den Nistbereichen von Damaraseeschwalben (gerade keine Saison), den Überresten der alten Eisenbahnlinie Walvis Bay - Swakopmund).

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    Gegen 13:30 wurden wir dann wieder im Hotel abgesetzt. Alles in allem kann ich diese Tour uneingeschränkt empfehlen. Tommy gestaltet diese sehr abwechslungsreich, informativ und lustig. Man merkt, dass er richtig Spaß daran hat. Auf der Fahrt durch die Wüste, die in dieser Art mit einem "normalen 4x4" selbstständig nicht zu machen ist, bekommt man sehr viel gezeigt, was man selbst nie entdeckt hätte. Auch wird sehr auf die Natur geachtet, wenn Tommy einen Gecko ausgegrabenn hatte, dann wurde dieser nicht auf den heißen Wüstensand entlassen, sondern wieder in ein Loch gesetzt, welches zusätzlich befeuchtet wurde. Und es ging erst weiter, wenn sich der Gecko auch wieder eingegraben hat. Auch wenn mal (sehr selten) eine Plastikflasche oder eine Tüte herumlag, wurde jedesmal gestoppt und diese eingesammelt.

    Da nun noch der ganze Nachmittag Zeit war und wir beim besten Willen nicht wussten, was wir in der Stadt hätten machen sollen, (das Swakopmund Aquarium ist übrigens bis Februar 2012 wegen Renovierung geschlossen) entschlossen wir uns den Welwitschia Drive, eine ab Swakopmund etwa 140km lange Rundfahrt durch eigentümliche Landschaften zu den mit wohl ältesten Pflanzen der Welt (Welwitschia Mirabelis), in Angriff zu nehmen. Für diese Tour benötigt man zunächst ein Permit, welches im Tourismus- und Wildlife Büro (exakte Bezeichnung hab ich vergessen) in Swakopmund ausgestellt wird. Also ab in die Stadt und dieses Permit geholt, was erstaunlich zügig ging. Dazu bekommt man noch eine einfache Karte für die Rundfahrt, auf der sehenswerten Punkte (1-13) beschrieben sind. Diese Zahlen finden sich dann größtenteils tatsächlich auf Steinen am Straßenrand wieder. Die kleinen und größeren Sehenswürdigkeiten waren Flechten

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    schöne Aussichtspunkte

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    die Naramelone, welche zur Regenzeit glücklicherweise auch Früchte hat

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    und natürlich mehrere kleine, sowie eine bereits ca. 2000 Jahre alte Welwitschia Mirabelis.

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    Außerdem wurden als sehenswert noch alte Wagenspuren, Hinterlassenschaften (Krüge, Scherben, die verrostete Kette eines Kettenfahrzeugs) von Soldaten und eine kleine Mine definiert - was uns nicht so vom Hocker gehauen hat. Alles in allem sollte man die Tour ruhig machen wenn man Zeit übrig und nicht die größten Erwartungen hat. Besonders die Landschaft und die Welwitschias (auch wenn sie eigentlich stockhäßlich sind) fanden wir beeindruckend.
    Nach der Runde sind wir nochmal zum Stadtstrand von Swakopmund gefahren, wo einige "Todesmutige" tatsächlich im ca. 15 Grad kalten Atlantikwasser badeten.

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    Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir dann, erneut mit einer Take-away Pizza bewaffnet, wieder auf dem Balkon unseres Hotelzimmers.

    P.S. Da ich mir bei der Planung der Reise über die Aufenthaltsdauer in Swakop unschlüssig war; wir können für uns festhalten, dass die 1,5 Tage genau richtig waren. Wenn man noch an diversen Fun-Aktivitäten wie Sandboarden, Quadfahren, Paragliden interessiert ist, eine Robben- bzw. Delfintour oder doch einen Rundflug machen will, dann könnte es vielleicht noch ein Tag länger sein.
     
  5. Tobilein

    Tobilein Reisefuchsforum Legende

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    Ich sehe da gerade Leute beim Baden, was mich in diesem Land bei Wassertemperaturen um 7°-14° doch etwas wundert....
     
  6. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

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    @Tobilein: Ja, da waren noch einige mehr im Wasser. Ich habs aber auch nur bis Knöchelhöhe über mich ergehen lassen. :biggrin2:
     
  7. marimari

    marimari Reisefuchsforum Mod

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    Hallo,
    wir haben auch nur 2 Tage Swakop eingeplant...das scheint für Thommy und ein wenig Stadt gucken/einkaufen zu reichen. Robben u. Delphine muss ich nicht sehen..das habe ich schon mal in Capetown gemacht.
    Geht's morgen ins Damaraland?:smile1:
    Gruss M.
     
  8. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

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    @mari: Ja, aber nur für 2 Nächte zum Brandberg.
     
  9. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

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    7. Tag: Swakopmund - Cape Cross - Brandbergmassiv (372km)

    Da Namibia flächenmäßig nicht unbedingt das kleinste Land ist, standen uns heute wieder einige Stunden im Auto bevor. Erstes Etappenziel war zunächst die Robbenkolonie am Cape Cross, welche saisonabhängig bis zu einer Viertel Million Tiere beherbergt.
    Da nach unseren Informationen das Robbenreservat erst ab 10Uhr zugänglich ist, und es bis dahin nur 127km auf fast schnurgerader Salzpiste zu fahren sind, hatten wir tatsächlich mal keinen Grund extrem zeitig aufzustehen. :biggthumpup:
    Nach dem Frühstück packten wir unser Gepäck ins Auto und los gings. Die Fahrt zum Kap kann man am Treffendsten mit dem Wort langweilig bezeichnen. Anfangs ist alles noch ganz nett anzusehen, der Atlantik links und die Wüste rechts. Aber ewig geradeaus fahren und die fehlende Abwechslung der Umgebung machten diese 90 Minuten Fahrt bis zum Gate des Robbenreservates nicht gerade sehr spannend.

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    Am Gate angekommen, ca. 10:30 Uhr, momentane offizielle Öffnungszeit war übrigens 9 Uhr, waren wir die einzigen Touristen. Wir bezahlten die Nationalparksgebühr und bekamen ein Infoblatt über die Robbenkolonie ausgehändigt. Vom Gate sind es dann nochmal 3km bis zum "Endparkplatz" und dem eigentlichen Aussichtsspunkt über die Kolonie. Dieser Aussichtspunkt ist ein vielleicht 200m langer Holzgehweg, von welchem aus man die gesamte Robbenkolonie gut beobachten kann. Das Verlassen des Weges und Herumspazieren zwischen den Robben ist zu Recht untersagt. Wir hatten vorher gelesen, dass man die Robben bereits Kilometer vorher hört und vor allem riecht. Anscheinend stand der Wind heute günstig, der Lärm war zwar enorm, aber der Gestank hielt sich in Grenzen. Das gesamte Ausmaß der Kolonie kann man schlecht in Worten beschreiben, man steht da und sieht um sich herum nichts anderes als ein Meer von Robben - einfach beeindruckend.

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    Ob tatsächlich alle 250000 Tiere anwesend waren, haben wir nicht nachgezählt. Zumindest war die Wurfsaison noch nicht allzu lange vorüber und demzufolge viele Jungtiere zu sehen.

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    Wir verfolgten das Treiben ungefähr 1,5 Stunden, dann machten wir uns wieder auf den Weg. (Ich habe noch ein kurzes Video von der Kolonie, darauf erkennt man die Ausmaße besser und auch die Geräuschkulisse wäre damit gegeben. Sobald ich weiß, wie ich das etwas herunterskalieren kann, stelle ich es online.)
    Jetzt hieß es wieder 50km zurück fahren und dann Richtung Landesinneres abbiegen. Ziel war die White Lady Lodge am Rande des Brandbergmassivs, welches auch den höchsten Berg Namibias, den Königstein mit 2573m beherbergt. Die Fahrt dahin war ähnlich eintönig wie zuvor. Wenigstens sorgte das gegen Ende immer näher kommende Gebirge für etwas Abwechslung.

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    Orte passierten wir keine und der Gegenverkehr beschränkte sich auch auf geschätzte drei Autos.
    Die White Lady Lodge war die Unterkunft auf unserer Reise, welche die schlechtesten Bewertungen (teilweise wirklich sehr schlecht) bei verschiedenen Portalen bekommen hatte. Wir können diese Meinung in keiner Weise teilen. Das Hauptgebäude besteht aus Rezeption, Bar und Restaurant. An dieses grenzt eine gepflegte Gartenanlage mit zwei kleinen Pools.

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    Übernachtet haben wir in Bungalows, welche einige hundert Meter entfernt von diesem Haupthaus liegen.

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    Von der Lodge aus hat man außerdem einen super Blick, besonders morgens und abends, auf den Brandberg.

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    Was ich auch positiv fand war, dass fast ausnahmslos Bewohner der umliegenden Dörfer hier angestellt sind. Demzufolge war der Service natürlich nicht perfekt, dafür waren alle sehr bemüht und in natürlicher Art freundlich.

    Es gab für uns zwei Gründe in dieser Gegend Namibias Zeit zu verbringen. Zum einen waren da die Wüstenelefanten und zum anderen die bis zu 3000 Jahre alten Felszeichnungen, welche in der Nähe zu besichtigen sind. Da es erst 16Uhr war, hatten wir für Letzteres noch ausreichend Zeit. Also wieder ab ins Auto und nach 15 Minuten Fahrt

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    waren wir am Ausgangspunkt zur Wanderung zu den Felszeichnungen. Dort angekommen waren wir mal wieder die einzigen Touristen. Wir bezahlten den Eintritt und bekamen den obligatorischen Guide für die Tour zugewiesen. Wir hatten uns vorher nicht wirklich informiert und erwarteten einen kurzen Spaziergang zu den Felsmalereien. Es erwartete uns aber eine 3,5km (one-way) lange Wanderung bei brennender Hitze in einem steinigen trockenen Flußbett.

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    Aber die Landschaft war sehr schön und gab es auf dem Weg Agamen, Rock-Dassies und einige hübsche Vögel zu sehen.

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    Die Felszeichnungen entsprachen in etwa unseren Erwartungen. Auf ungefähr 10m² sind allerlei Tiere, Schamanen, Jäger und noch Anderes abgebildet.

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    Natürlich auch die White Lady, welche eigentlich ein Mann ist.

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    Einen Guide dabei zu haben war hier von Vorteil, da die Zeichnungen interessanter sind, wenn man etwas dazu erklärt bekommt.
    Als wir wieder am Auto angekommen waren, war das Areal bereits geschlossen und die noch anwesenden Guides fragten, ob wir sie mitnehmen und in ihrem Dorf absetzen können. Den Wunsch haben wir natürlich erfüllt und fuhren so auch gleich eine Abkürzung zur Lodge.
    Der Rest des Abends bestand dann nur noch aus baden im Pool, das "Haus"Erdmännchen beobachten

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    und dem Abendessen (welches sehr gut war).
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. März 2011
  10. marimari

    marimari Reisefuchsforum Mod

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    :smile1:Hallo
    schöne Bilder vom Brandberg - die schlechten Bewertungen der Lodge haben mich auch abgeschreckt..mal schauen, vielleicht legen wir dort eine Mittagspause ein..je nach Temperatur..
    Die Kürbistour in Swakob werden wir uns glaube ich schenken:biggrin2: (Spass)
    LG Mari
     
  11. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

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    8. Tag: Brandberg Umgebung (259km)

    Bereits am Vortag hatten wir uns für eine Tour zu den Wüstenelefanten am heutigen Tag entschieden. Im Winter sind diese ganz einfach am nur wenige Kilometer entfernten Ugab River zu finden, jetzt im Sommer, wenn überall ausreichend Wasser zu finden ist, sieht das ganz anders aus. So wussten wir schon vor der Tour, dass die Chancen auf Elefanten zu treffen eher gering sein werden. Aber wir wollten es nicht unversucht lassen. Gegen sieben gingen wir zum Frühstück, da es 7:30 Uhr losgehen sollte. Pünktlich erschien auch ein Guide an unserem Tisch und wir erfuhren erstmal, dass wir unser eigenes Auto nehmen und ich fahre müsste. Ok, das war zwar etwas seltsam, störte uns aber nicht weiter.
    Unser Guide lotste uns durch ein Gewirr von kleinen Feldwegen, die teilweise in schlechtem Zustand waren. Hin- und wieder gab es auch ein sandiges Flußbett zu durchqueren - glücklicherweise funktionierte unser Allradantrieb in diesem Auto. Die erste Stunde sahen wir erstmal nichts, keine Elefanten, nichtmal Springböcke oder andere größere Tiere. Aber den Hinweis, dass es hier durchaus Elefanten geben könnte, sahen wir zur Genüge

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    An sämtlichen Stellen, wo unser Guide die Elefanten vermutete, waren keine, nichtmal Anzeichen von deren kürzlichen Anwesenheit. Dafür gab es einen sehr eigentümlichen Schwarm an Raubvögeln

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    und einen Waran zu sehen.

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    Unser Guide meinte, wenn ein solcher Waran auf einen hier heimischen Namibier ohne Touristenbegleitung treffen würde, dann hätte das letzte Stündchen des Warans geschlagen, weil diese eine Spezialität der lokalen Küche wären. Da hat der Waran wohl nochmal Glück gehabt, nur wo die Elefanten zu finden sind, konnte er uns auch nicht sagen. Auch unser Guide wirkte etwas ratlos, und so fragte er an einigen kleinen Hüttenansammlungen, welche wir passierten, ob irgendwo in letzter Zeit Elefanten gesichtet worden wären.

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    Der Erfolg blieb aus. Mittlereweile waren schon drei Stunden vergangen und wir entschlossen uns in einer anderen Gegend weiter zu suchen. So langsam ging auch unsere Motivation verloren, bis wir endlich auf eindeutige Zeichen von Elefanten trafen.

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    Einige Spuren waren nicht nur zu sehen, sondern sogar noch zu riechen - also ziemlich frisch.

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    Damit witterten wir natürlich eine Chance heute doch noch erfolgreich zu sein. So weit konnten die Tiere eigentlich nicht weg sein. Wir lauschten eine Weile - nichts. Dann kletterte unser Guide auf einen nahen Felsen um sich umzusehen und beschloss, dass wir einem kleinen Pfad folgen sollten. Wir trafen auch tatsächlich immer wieder auf neue Spuren. Irgendwann verließen wir auch den Pfad und fuhren richtig offroad weiter

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    Elefanten gabs dennoch keine zu sehen. Wir kletterten zusammen nochmals auf eine Felsansammlung,

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    mussten uns aber auch hier mit der, zugegeben beeindruckenden, Landschaft zufrieden geben.

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    Hier in groß.


    Danach gaben wir auf, Elefanten sollten wir hoffentlich später noch im Etoscha zu Gesicht bekommen. Nach ungefähr sieben Stunden fast ununterbrochener Fahrt und dabei 259 zurückgelegten Kilometern auf teilweise sehr schlechten Pisten kamen wir wieder etwas erschöpft an der Lodge an.
    Jetzt war erstmal Entspannung am Pool angesagt. Aber wie es so ist, all zu lange nichts zu tun ist nicht so unsere Sache. Also beschlossen wir in der näheren Umgebung herumzulaufen und nach Vögeln Ausschau zu halten. Auf dem Weg zurück zum Bungalow stand uns aber erstmal was im Weg: Ein Pferd

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    Zugegeben, ein Pferd ist wirklich nichts Besonderes, aber dieses hier hat dennoch eine Erwähnung "verdient". Als wir nämlich an ihm vorbeigingen, kam es auf die glorreiche Idee, mich in den Rücken zu beißen :biggrin2: Da ein Pferd nicht das Gebiss eines Löwen hat, ist aber außer einem kurzen Schrecken und einem blauen Fleck nicht wirklich was passiert.
    Nach dieser kurzen Einlage gingen wir unserem Birdwatching Vorhaben weiter nach, und zu sehen gab es wirklich viel

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    (Sollte es hier einen Hobby-Ornithologen geben, ich wäre an einer Bestimmung der Vögel 2, 4 und 5 sehr interessiert.)
    Irgendwann wurde es dann zu dunkel für gute Fotos, so gingen wir vorm Essen nochmal das Erdmännchen beobachten und nach dem Essen die Frösche, welche die beiden Pools des Nachts für sich beanspruchen.

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  12. marimari

    marimari Reisefuchsforum Mod

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    Schöne Bilder...geht es ausnahmsweise heute noch einen Tag weiter? *liebfrag*?
    Grüsse Mari
     
  13. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

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    ich versuchs :nod:
     
  14. marimari

    marimari Reisefuchsforum Mod

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    JUHUU!!:clap2:
     
  15. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

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    9. Tag: Brandberg - Okaukuejo, Etoscha NP (455km)

    Nun folgt der für den Leser wahrscheinlich langweiligere, da wenig abwechslungreiche Teil unserer Reise. Für uns sollte es allerdings den Höhepunkt darstellen: 5 Nächte im Etoscha Nationalpark. Da vielleicht nicht jeder mit der Geografie des Parks vertraut ist, hier ein paar Bemerkungen. Der Nationalpark ist 22.275 km² groß (das ist etwas mehr als Hessen). Vom gesamten Parkgebiet ist nur die östliche Hälfte für Individualtouristen zugänglich. Das entspricht ungefähr einem Areal von 150km in ost-west und 80km in nord-süd Richtung. Im Norden dieses Gebiets liegt die 6000km² große Etoschapfanne welche nicht befahrbar ist. Im Süden der Pfanne befinden sich drei staatliche Lodges, im Westen Okaukuejo, 140km östlich davon Namutoni und genau dazwischen Halali.

    Karte des Etoscha

    Im Winter und damit der Trockenzeit fährt man typischerweise einfach an ein Wasserloch und wartet wie sämtliche Tiere dort vorbeikommen. Es gibt unzählige, hilfreiche Beschreibungen der einzelnen Löcher, wann und was man am Besten wo zu sehen bekommt.
    In unserer Reisezeit, dem Sommer und damit der Regenzeit, sieht die Sache völlig anders aus. Da es in der unzugänglichen Etoschapfanne sehr viel Wasser gibt, sind zahlreiche Tiere dort, und somit nicht zu finden. Auch südlich der Pfanne gibt es überall Pfützen und Wasseransammlungen. Demnach sind die Tiere nicht auf Wasserlöcher angewiesen und meiden diese sogar größtenteils. Außerdem erschwert die grüne, teilweise dichte Vegetation die Suche nach Wildlife. Man muss die Tiere also auf Game Drives suchen. Aber all das wussten wir zuvor, weswegen wir auch soviel Zeit für den Etoscha einplanten. Die Trockenzeit hatten wir außerdem auch schonmal in Botswana erlebt.

    Ehe man nun aber Tiere beobachten kann, muss man erstmal hinfahren. Wir standen heute nicht so extrem zeitig auf, beobachteten noch ein paar Minuten Vögel

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    und verließen gegen neun Uhr die White Lady Lodge. Der Weg nach Okaukuejo führte zunächst Richtung Norden, durch abwechslungsreiche, gebirgige Landschaft. Die Straße war zwar nicht asphaltiert, aber in gutem Zustand, so dass wir die 95km bis zur C39 nach etwa einer Stunde hinter uns hatten. Hier begann nun wieder eine richtige Asphaltstraße, allerdings wurde die Landschaft eintöniger, und wir waren froh, als wir nach weiteren 130km in östliche Richtung Outijo erreichten, die letzte Stadt vor dem Nationalpark. Hier tankten wir nochmal voll und deckten uns mit Getränken für die nächsten Tage ein. Zum Parkeingang waren es jetzt nochmals 100km. Die Landschaft blieb eintönig, versprach aber Tiere:

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    (Nur zu sehen gab es nichts davon.)

    Am Nationalparkseingang mussten wir uns mal wieder in ein großes Buch eintragen und wir bekamen eine Rechnung über die Nationalparksgebühren in die Hand, welche wir in Okaukuejo zahlen sollten. (8,- Euro pro Person pro Tag und 1,- Euro fürs Auto täglich)
    Nun waren wir endlich gegen 13 Uhr im Etoscha.

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    Zu unserem Entsetzen ging es erstmal auf Asphalt weiter (wir kannten bis dahin nur Nationalparks in Botswana und Uganda, die etwas urtümlicher sind).
    Aber links und rechts der Straße sah man nun endlich wieder überall Springböcke und neben Straußen, verschiedene andere "Schreitvögel".

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    Nach einer weiteren halben Stunde erreichten wir Okaukuejo. Hier bezahlten wir unsere Nationalparksgebühren (mit Kreditkarte möglich) und checkten in unser Waterhole Chalet ein. (Schlüsselkaution 50,- Euro) Als erstes erkundeten wir das Lodgegelände, welches eine bessere Infrastruktur als manche namibische Orschaft hat. Es gibt Tankstelle, Supermarkt, Post einen Souvenirladen, sowie natürlich Pool und Restaurant. Auch dem Wasserloch der Lodge statteten wir einen Besuch ab. An diesem kann man (zooähnlich) von einer Mauer geschützt auf Bänken sitzend dem Treiben am Wasserloch zusehen. Nur, momentan war da nichts, absolut nichts. Und da sich daran auch nichts ändern würde, gings weiter zum Aussichtsturm, von welchem man einen schönen Rundumblick über diesen Teil des Etoscha hat.

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    Nachdem wir genug gesehen hatten, starteten wir unseren ersten Game Drive. Wir hatten noch ein paar Stunden Zeit bis zum Sonnenuntergang 19:33 Uhr, bis zu welchem man wieder zurück sein muss - sonst heißt es Strafe zahlen und eventuell des Parks verwiesen zu werden. Wir fuhren an diesem Nachmittag die Wege westlich von Okaukuejo ab und sahen vorwiegend Strauße, Zebras, Springböcke

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    Gnus

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    und Giraffen aus nächster Nähe.

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    Die Wege waren glücklicherweise nicht mehr asphaltiert, aber breit und trocken. Ein 4x4 war also absolut nicht nötig, vom höheren Standpunkt aus mal abgesehen.
    Gegen 18:30Uhr fuhren wir zurück zur Lodge, um zu sehen ob abends am Wasserloch mehr los ist. Aber außer zwei Impala und einem Schakal war anscheinend keiner weiter durstig.

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    Mit Einbruch der Dunkelheit leitete uns dann erstmal unser Durst (oder eher Hunger) zum Abendbuffet. Dieses kam zwar nicht an das der Sossousvlei Lodge heran, war aber dennoch sehr umfangreich und gut. Mit dem Essen war der Tag aber noch nicht vorrüber. Wir hatten gelesen, dass man zwischen 20-22Uhr am Wasserloch der Okaukuejo Lodge sehr gute Chancen hat, Spitzmaulnashörner zu sehen - allerdings gilt diese Aussage für die Trockenzeit. Aber versuchen konnten wirs ja mal. Halb neun setzten wir uns ans Wasserloch und warteten. Und was passierte? Richtig - nichts - kein Tier weit und breit. Bis neun wollten wir ursprünglich warten und dann schlafen gehen. Allerdings konnten wir einem Gespräch anderer Wartender entnehmen, dass gestern 21:15 tatsächlich ein Nashorn zum trinken hier war. Das war Grund genug für uns noch ein paar Minuten auszuharren. Und tatsächlich, 21:14 machte ich das erste Foto vom Spitzmaulnashorn am Wasserloch.

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    Wir konnten unser Glück kaum fassen. Nach der kleinen Elefanten-Enttäuschung vom Vortag war das ein perfekter Ausgleich. (Die Bilder sind nicht ganz so gut, weil, wenn man eine Belichtungszeit von 2s hat, sollte auch das Nashorn so lange still halten :biggrin2: )
    Nach ungefähr 15 Minuten verschwand es dann wieder in der Dunkelheit. Im weiteren wurden wir dann doch umgehend bestraft, fremde Gespräche belauscht zu haben. Wir hatten nämlich auch gehört, dass 23:30 noch ein Nashorn mit Baby gestern zum trinken kam. Also haben wir uns auch auf deren Pünktlichkeit verlassen, und verharrten bis kurz nach Mitternacht am Wasserloch - ohne nochmal irgendein Tier zu Gesicht zu bekommen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. März 2011
  16. Bandanar

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  17. Bandanar

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    10. Tag: Okaukuejo Game-Drives, (198km)

    In Okaukuejo hatten wir zwei Nächte gebucht, was bedeutete, dass wir den ganzen Tag Zeit für Game Drives im westlichen Teil des zugänglichen Etoscha hatten. Nachdem wir ja am Vortag bis kurz nach Mitternacht auf das Nashorn gewartet hatten, fiel es nicht leicht heute zeitig aufzustehen. Leider sind nunmal aber die besten Tierbeobachtungszeiten früh morgens und später Nachmittag bis Abend. So quälten wir uns 6:30 Uhr aus dem Bett, und gingen zum Frühstück. Ein Blick aufs tierleere Wasserloch bestätigte uns darin, dass es wohl sinnvoller ist die Tiere aktiv suchen zu fahren als hier zu warten.
    Ungefähr halb acht durchquerten wir das Tor (welches pünktlich zum Sonnenaufgang 6:44 Uhr geöffnet wurde). Wir fuhren alle möglichen Wege ab, und statteten so gut wie allen Wasserlöchern in der Umgebung einen Besuch ab. So sieht im Übrigen ein Wasserloch im Etoscha zur Regenzeit aus

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    Wir kamen zu der Erkenntnis, dass wenn man einen Platz sucht, wo ganz sicher keine Tiere zu finden sind (Vögel ausgenommen) man zu einem Wasserloch fahren muss. Immerhin bekamen wir am Wegesrand einige Tiere zu Gesicht, unzählige Springböcke, eine Herde Impalas,

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    zahllose Oryx,

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    mehrere Steenbock (ich kenne hier nur die englische Bezeichnung),

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    viele Raubvögel,

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    Zebras,

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    sowie Strauße und Giraffen. Nicht das wir an diesen Tieren keine Freude gahabt hätten, aber hin- und wieder gabs mal für eine halbe Stunde absolut nichts zu sehen. Auch warteten wir vergebens auf einen Vertreter der Big Five, kein Rino, kein Elefant, kein Löwe und kein Leopard. Letzteren erwarteten wir aber ebenso wenig zu sehen wie Geparden. So machten wir in der gesamten Zeit gerade einmal 50 Fotos. Nach 7,5h kehrten wir erstmal ins Camp zurück.

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    Vielleicht hatte ja jemand etwas ins "Tiersichtungsbuch" eingetragen, was von Interesse war. Und tatsächlich, am Morgen hatte jemand ein Rudel Löwen gesehen, in etwa dort, wo wir gerade herkamen. Das gab uns die Motivation gleich nochmal rauszufahren. An der beschriebenen Stelle war erstmal nichts zu finden. So begannen wir von dort aus in alle befahrbaren Richtungen unsere gezielte Löwensuche - die erste Stunde erstmal vergeblich. Bis wir tatsächlich ein etwas seltsam am Rand parkendes Game Drive Vehikel sahen, aus welchem große Objektive auf einen Busch gerichtet waren. Und tatsächlich, dort lag ein Löwe.

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    Nach einer Weile verloren die Anderen anscheinend das Interesse, da sich das Tier nicht bewegte. Aber wir nahmen uns Zeit, etwas Besseres würden wir eh nicht zu sehen bekommen. Zum Zeitvertreib gab es nebenbei noch ein paar hübsche Vögel zu beobachten

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    Und nach ungefähr einer halben Stunde kam dann etwas Bewegung "in den Busch", der Löwe ging trinken.

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    Nach einer Weile kam dann auch die Verwandschaft mit Nachwuchs vorbei.

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    Wir beobachteten die Tiere so lange, bis sie nach ungefähr zwei Stunden endgültig aus dem Blickfeld verschwanden. Während dieser Zeit kamen höchstens 3-4 andere Fahrzeuge vorbei. Eigentlich ist es ganz angenehm, wenn nicht zu viele Touristen im Park herumfahren. Auf der anderen Seite sehen viele Augen aber auch mehr. Wir stoppten auf dem Rückweg noch an einer Zebraherde und kamen pünktlich vor Torschluß wieder in der Lodge an. Nebenbei bemerkt, fand ich es auch hier ganz praktisch ein Navi dabei zu haben. Nicht um den Weg zu finden, denn es ist wirklich alles ausgeschildert und man kann sich gar nicht verirren, sondern um als permanentes Ziel die Lodge eingestellt zu haben, und so immer zu wissen, wann man dort ankommt wenn man zielstrebig zurückfährt.
    Wieder in der Lodge tankten wir erstmal voll, gingen nochmal am erneut tierfreien Wasserloch vorbei und dann schnurstracks zum Abendbüffet. Wir wollten schließlich unser Date 21:15 Uhr mit dem Nashorn nicht verpassen :D Dieses hatte heute allerdings 10 Minuten Verspätung, aber es kam erneut zum trinken. (nebenbei bemerkt: ich sitze momentan in der Bahn und habe 42min Verspätung :D )

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    Nach fünf Minuten wurde das Rino etwas unruhig und schaute hin- und her. Wir befürchteten schon, dass es heute nur ein sehr kurzer Auftritt werden würde. Aber anstatt zu verschwinden, kam noch ein weiteres Nashorn mit Baby im Anhang zum Wasserloch. Das waren wohl die beiden, auf welche wir den Tag zuvor vergebens gewartet hatten.

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    Wenn das kein perfekter Abschluss des Tages war.
    P.S. Drei Nashörner halten leider nie alle gemeinsam still wenn man gerade ein Foto macht. Auch die volle Bewaffnung mit Blitz und Flash Extension brachte keine besseren Bilder zu Tage - um da spontan die richtigen Einstellungen zu finden, brauch ich wohl noch etwas Übung.
    P.P.S. Was ich bisher völlig vergessen hatte zu erwähnen, sowohl an diesen Abend als auch den Tag zuvor konnte man mit Einbruch der Dunkelheit heftige Gewitter in östlicher Richtung beobachten. in Okaukuejo blieb es glücklicherweise trocken.
     
  18. Bandanar

    Bandanar Reisefuchsforum Mod

    Registriert seit:
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    1.945
    ich muss jetzt leider erstmal wieder eine Pause bis Montag ankündigen
     
  19. naturefriend

    naturefriend Reisefuchsforum Mod

    Registriert seit:
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    Schade, aber ich freue mich schon auf Montag abend.

    lg nf
     
  20. marimari

    marimari Reisefuchsforum Mod

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    Beiträge:
    2.029
    Hallo
    freue mich auch auf Montag - werde dann von Madrid aus einen Blick ins Forum werfen.

    Ich habe auch 1 Nacht O-Lodge gebucht...um des Rhinos Willen...nachher geht's zur Aoba in den Westen.
    LG Mari
     

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