Neuenglandstaaten und mehr ...

Dieses Thema im Forum "USA Forum - Kanada Forum" wurde erstellt von DokBua, 26. Januar 2018.

  1. DokBua

    DokBua Reisefuchsforum Legende

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    Hallo, ihr Lieben,

    es ist bald wieder soweit: Unser nächster Road Trip steht im Juli 2018 an. Und ich habe schon ganz viel Zeit in die Planung investiert. Wieder würde ich gerne eure Meinung zur Streckenführung hören und gerne nehme ich auch noch Vorschläge für am Wegrand liegende Perlen entgegen ...

    Der (vorläufige) Plan sieht so aus:

    02.07.18 Ankunft New York (wir treffen uns mit Freunden, um den 4. Juli zu feiern)
    03.07.18 New York
    04.07.18 New York
    05.07.18 New York
    06.07.18 Fahrt nach Hartford (Marc Twain Museum, Capitol)
    unterwegs: Westport (Paul Newman's Laden), New Haven (Yale Universität)
    07.07.18 Fahrt nach Newport (The Breakers, Cliffwalk)
    unterwegs: Groton, ältestes Diner der USA
    08.07.18 Fahrt nach Cape Cod
    unterwegs Animal Tropiary in Portsmouth
    09.07.18 Cape Cod (Louis Brandeis House, Chatham/ Martha's Vineyard)
    10.07.18 Fahrt nach Boston
    unterwegs Mayflower II in Plymouth
    11.07.18 Boston (USS Constitution Museum, Old Trolley Tour)
    12.07.18 Boston (Little Italy, China Town)
    13.07.18 Fahrt nach Portsmouth
    unterwegs Abstecher zum Lee-Weingut, Cape Ann
    14.07.18 Fahrt nach Portland
    unterwegs: Kittery Outlet, Cape Neddick, Old Orchard Beach
    15.07.18 Fahrt zum Acadia NP
    unterwegs: Camden, Maine
    16.07.18 Acadia NP
    17.07.18 Fahrt nach Bretton Woods
    unterwegs: Bangor
    18.07.18 Bretton Woods (White Mountain NF, Mount Washington Hotel)
    19.07.18 Fahrt nach Shelburne/Burlington
    unterwegs: Waterbury und Cabot
    20.07.18 Shelburne/Burlington (Shelburne Farms)
    21.07.18 Fahrt zu den Niagara-Fällen
    22.07.18 Niagara Fälle
    23.07.18 Fahrt nach Pittsburgh
    24.07.18 Pittsburgh (Andy Warhal Museum)
    25.07.18 Fahrt nach Washington
    26.07.18 Washington (Ausflug nach Mount Vernon)
    27.07.18 Washington
    28.07.18 Fahrt nach New Castle (The Arsenal)
    unterwegs: Maryland Statehouse
    29.07.18 Fahrt nach Cape May (Congress Place), Weiterfahrt nach Philadelphia
    30.07.18 Philadelphia
    31.07.18 Philadelphia
    01.08.18 Fahrt nach New York
    02.08.18 Abreise von New York

    Ursprünglich wollten wir noch nach Lost World Caverns und Virginia Beach, aber das sparen wir uns für ein anderes Mal auf. Oder sollten wir noch ne Woche dranhängen und auch die beiden Destinationen noch "mitnehmen"?

    Falls jemand Empfehlungen für Hotels / Motels / B&B's entlang der Route hat: Her damit!

    Wir werden lediglich die Unterkunft in New York vorbuchen, ansonsten wollen wir unterwegs entscheiden, ob wir an der o.g. Planung festhalten oder spontan umdisponieren.

    Ich freu mich auf euren Input!

    Viele Grüße von der Insel.
     
  2. greenhorn

    greenhorn Welpe

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    Hallo,
    wir sind zur selben Zeit in NY. Haben eure Freunde vor, mit Euch das Feuerwerk am 4. Juli anzusehen? Sollte man den Massenauflauf besser meiden?
     
  3. DokBua

    DokBua Reisefuchsforum Legende

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    Wir loten noch aus, wo wir das Feuerwerk gucken wollen. Die Preise für Locations abseits des "Massenauflaufs" sind heftig. Es geht los mit 270 USD pP (mit einem Büffet, aber ohne alkoholische Getränke), man kann aber auch locker um die 500 USD pP zahlen (auf einem Boot). Selbst in den Parks u.ä. zahlt man Eintritt, so um die 20 - 60 USD, ohne alles. Ich habe gestern noch eine Rooftop Bar angeschrieben, wo es 250 USD für einen Tisch für 4 kosten soll, aber die haben auch auf ihrer Seite dazu geschrieben "views of the fireworks not guaranteed", da warte ich jetzt auf die Antwort auf meine Frage, was das, bitteschön, heißen soll. Sie verkaufen nämlich auch Tickets ohne Reservierung an Walk-Ins. Vielleicht bezieht sich die Aussage ja auf Letztere.
    Unsere Freunde verbringen den 4. Juli eigentlich immer in einer Sportsbar (hab vergessen, wie sie heißt, liegt in Tribeca) und wollen uns zu Liebe sich dieses Jahr auch das Feuerwerk anschauen.
    Ich werde berichten ...
     
  4. greenhorn

    greenhorn Welpe

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    Dankeschön für die schnelle Antwort. Da wir zu viert reisen, werden wir auf Locations verzichten müssen, die man vorbuchen muss. Das würde unsere Familienkasse zu sehr schröpfen. Ich habe Fotos gesehen, die von New Jersey aus gemacht worden. Man sieht also die skyline von Manhatten und dahinter das Feuerwerk. Mal sehen, wozu wir Lust haben. Ich wünsche euch eine schöne Zeit mit euren Freunden und dann noch gute Reise durch Neuengland.
     
  5. DokBua

    DokBua Reisefuchsforum Legende

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    Hallo, greenhorn, die Fotos, die in New Jersey gemacht wurden, sind garantiert an einer der Stellen entstanden, wo "public viewing" stattfindet, also rechne damit, dass auch dort eine Gebühr fällig wird. Hier der Link zu den Locations vom letzten Jahr, falls du die Seite noch nicht kennst (dieses Jahr werden es die gleichen sein).
    Und denke dran: Mit Kindern unter 17 Jahren kommst du nach 19 Uhr nirgends rein, wenn Alkohol ausgeschenkt wird, und unter 21 Jahren müsst ihr spätestens um 21 Uhr raus, also noch bevor das Feuerwerk losgeht.

    PS: Bitte korrigiert mich, wenn ich diese Altersangaben für NYC falsch zitiert habe.
     
  6. DokBua

    DokBua Reisefuchsforum Legende

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    Es ist soweit, seit drei Tagen sind wir unterwegs!
    Jetzt habe ich den ersten Blog-Beitrag fertigstellen können, und hoffe, dass es mir gelingen wird, mehr oder weniger live zu berichten.
    Wer mag, kann mir gerne folgen. Klickt einfach diesen Link :)
     
  7. DokBua

    DokBua Reisefuchsforum Legende

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    Es ist soweit, ich war fleißig und habe den ersten Teil meines Berichtes fertig! Die Blog-Einträge sind noch viel aktueller, aber ich muss ja zwischendurch auch mal Urlaub machen, also Geduld, bitte :)

    Anmerkung: Die Links in diesem Bericht bringen euch auf die jeweiligen ausführlichen Einträge in meinem Blog mit ganz vielen Fotos (!).


    Doch nun zum ersten Teil meines Berichtes:

    Um der Regenzeit in Thailand zu entfliehen, verbringen wir jedes Jahr ca. 3 – 4 Monate im Sommer irgendwo auf der Welt. Es geht i.d.R. zunächst nach Deutschland, um Familie und Freunde zu besuchen. Allerdings blieben wir dieses Jahr nur 2 Wochen dort.

    Am 1. Juli flogen wir nach New York, wo wir aufgrund der Zeitverschiebung am gleichen Tag gegen Mittag ankamen.

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    Am selben Abend noch trafen wir uns planmäßig mit Freunden aus Deutschland im Walker’s, nur ein paar Schritte von unserem Hotel entfernt. Wir hatten uns genau eine Woche vorher von den beiden in Bonn mit den Worten verabschiedet: „Bis nächste Woche in NY!“ Das schrie danach, dass mein erster Cocktail im Big Apple ein Cosmopolitan sein musste



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    Für mich waren bei diesem NY-Aufenthalt zwei Dinge ganz wichtig: Ein Besuch im Central Park Zoo (wegen Madagascar!) und das Feuerwerk am 4. Juli. Für meinen Ehemann Chang war es wohl eher das Steak im Gallaghers

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    Und unser Freund Andy musste dringend zum Shoppen in den Apple-Store in der Central Station.

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    Alle gemeinsam besuchten wir dann auch noch Macy’s.

    Ein bisschen mehr haben wir schon noch unternommen.

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    Ganz oben auf der Liste stand auch das MoMA, Museum of Modern Art, denn da war ich noch nie zuvor gewesen. Und ehrlich: Ich hatte mir mehr davon versprochen.

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    Nach fünf amüsanten und abwechslungsreichen Tagen flogen Birgit und Andy züruck nach Deutschland und wir holten unseren Mietwagen ab und starteten unsere Rundreise mit Schwerpunkt auf den Neuenglandstaaten.

    Der Grund dafür, dass wir uns für diese Rundreise entschieden hatten, war ein Artikel im Internet (Der optimale Roadtrip durch die USA). Wir stellten fest, dass wir zwar die meisten Destinationen im Westen und im Süden kannten, aber der Nordosten war noch so etwas wie ein weißer Fleck auf unserer Karte

    Unsere Route:

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    Erster Halt: das PEZ-Museum in Milford. Da kamen Kindheitserinnerungen auf!

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    Nach einem Zwischenstopp in New Haven, wo wir dem Campus der Yale Universität einen Besuch abstatteten, ging es weiter nach Hartford, Connecticut.

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    Dort übernachteten wir und besichtigten am nächsten Tag das Mark Twain House. (Fotografieren verboten.) Eigentlich hieß Mark Twain ja Samuel Clemens. Er lebte mit seiner Familie von 1874 bis 1891 in Hartford.

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    Es ging weiter nach Newport, Rhode Island, aber unterwegs hielten wir noch an einem der ältesten Diner der USA in Groton und auch im Indianer-Museum von Exeter, wobei das letztere nicht wirklich interessant war.

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    In Newport standen die Residenzen aus dem Gilded Age (vergoldeten Zeitalter) auf dem Programm. Aus Zeitgründen beschränkten wir uns allerdings auf zwei der Häuser: Das Marble House und The Breakers. Diese Stein gewordenen Belege von Zeitgeist und unfassbarem Reichtum der Schönen und Mächtigen aus den 1880ern sind schwer zu beschreiben. Opulent, originell, obszön – da muss sich jeder seine eigene Meinung bilden.

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    Weiter ging es in Richtung Cape Cod. Dort sahen wir uns die Ortschaften Chatham und Provincetown (hier landeten die Pilgerväter 1620) genauer an und dort war es auch soweit: Wir besuchten den ersten Leuchtturm auf unserer Reise, das Cape Cod Highland Lighthouse.

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    Auf dem Weg nach Boston hielten wir in Plymouth. Die Mayflower, das Schiff mit dem die Pilgerväter 1620 in Amerika landeten, konnten wir zwar nicht besichtigen, denn es war im Seehafen von Mystic, um dort für die 400Jahr-Feier renoviert zu werden, aber dennoch war der Zwischenstopp sehr unterhaltsam. Der „Lobster Crawl“ hatte es mir richtig angetan

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    Und Boston war einfach nur schön! Am liebsten hätte ich die ganze Zeit im Botanischen Garten gesessen und den Eichhörnchen zugeschaut, aber wir waren ja nicht zum Vergnügen dort

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    Wir machten eine Trolley-Fahrt mit, um uns einen Überblick zu verschaffen und dann schauten wir uns gezielt die USS Constitution (eine der 50 Attraktionen auf der Liste), den Bunker Hill und die alten Friedhöfe in der Innenstadt an.

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    Wir wohnten im South End und waren mehr als zufrieden mit unserem Standort: Downtown war fußläufig.

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    Von Boston aus ging es weiter nach Portsmouth mit Zwischenstopps in Salem und auf Cape Ann. Davon mehr im zweiten Teil meines Reiseberichtes.
     
  8. Gusti

    Gusti Reisefuchsforum Legende

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    Auch mal eine schöne Reise! Es muß ja nicht immer wild und exotisch sein.
    Für mich völliges Terra incognita, so folge ich gerne Euren Spuren.
    :daumen:

    LG
    Gusti
     
  9. DokBua

    DokBua Reisefuchsforum Legende

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    Ja, Gusti, es war wirklich schön - und anstrengend! Derzeit erholen wir uns auf Bali und ich habe Zeit und Muse, an der Zusammenfassung weiterzuarbeiten.
     
  10. DokBua

    DokBua Reisefuchsforum Legende

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    Und hier folgt Teil 2:

    Am 13. Juli reisten wir aus Boston ab, es ging weiter Richtung Norden. Nächste Station: Portsmouth. Wir hielten zum ersten Mal in Salem, das sich wegen der dort 1692 stattgefundenen Hexenverfolgungen einen zweifelhaften Platz in der Geschichte verdient hat. Das dortige Hexenmuseum war eine ebenfalls zweifelhafte Angelegenheit , wenig informativ und generell schlecht gemacht.

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    In Gloucester auf Cape Ann verpassten wir das Boot, das die Leuchttürme ansteuert, deshalb machten wir den Loop über die Halbinsel mit dem Auto, denn die hiesigen Leuchttürme wollten wir nicht verpassen!

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    Wir übernachteten in Portsmouth und besuchten am nächsten Morgen das Portsmouth Harbor Lighthouse im Stadtteil New Castle, bevor wir weiter fuhren in Richtung Portland.

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    Unterwegs hielten wir am Nubble Lighthouse auf Cape Neddick und besuchten Lenny, den Schokoladenelch in Scarborough. Das musste einfach sein

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    Bevor wir in unserem wunderschönen B&B in Portland eincheckten, stoppten wir noch in Cape Elizabeth, um uns das dortige Portland Head Lighthouse anzuschauen. An diesem Tag gab es Leuchturm-technisch die volle Dröhnung

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    Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum Acadia Nationalpark. Unterwegs, in Camden, holten wir dann die verpasste Bootsfahrt nach. Wir sahen zwei Leuchttürme (Indian Island LH, im Privatbesitz, und Curtis Island LH) und auf der „Lively Lady“ bekamen wir auch ein paar Informationen über das Hummerfischen.

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    Wir erreichten unser Hotel in Bar Harbor auf Mountain Desert Island am frühen Abend. Bar Harbor liegt fast schon im Acadia NP, den wir am nächsten Morgen ansteuerten.

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    Der Park ist nicht sehr groß und als „Attraktion“ wartet er mit seiner atemberaubend schönen Landschaft auf. Es soll auch sehr gute und abwechslungsreiche Trekkingpfade geben, aber wir beschränkten uns auf einen kurzen Abstecher (eine halbe Meile) zum Schooner Head. Insgesamt brauchten wir nur drei Stunden für den Loop durch den Park.

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    Die Stadt Bar Harbor selber ist eine der üblichen Touristenhochburgen mit Souvenirläden, Boutiquen, Restaurants und ganz vielen Eisdielen. Mittlerweile empfanden wir diese kleinen Städte entlang der Küste schon als recht austauschbar.

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  11. DokBua

    DokBua Reisefuchsforum Legende

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    Bevor wir den Neuenglandstaat Maine verließen, fuhren wir aber noch nach Bangor, um uns dort das Haus von Stephen King anzuschauen. Er bat uns nicht zum Tee

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    Schließlich überquerten wir die Staatsgrenze nach New Hampshire und kamen in die „White Mountains“. Das Motto von New Hampshire lautet übrigens „Lebe frei oder stirb.“ Schon heftig. (Alle Bundesstaaten haben einen oder sogar mehrere solcher Wahlsprüche, bei Maine ist es z.B. „Vacationland“ oder, seriöser, „Ich leite“.)

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    Bevor wir in unserem Hotel eincheckten, stoppten wir noch an „Diana’s Bath“. Für den letzten Streckenabschnitt an diesem Tag wählten wir dann die „Scenic Route“ über den Kancamagus-Highway.

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    Das Mount Washington Hotel liegt mitten in den White Mountains und ist eine der Attraktionen auf „unserer“ Liste, u.a. weil dort im Juli 1944 die Bretton Woods Konferenz stattfand.

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    Gerne hätten wir dort auch übernachtet, aber zum Zeitpunkt unseres Besuches war es komplett ausgebucht.

    Von den White Mountains ging es weiter in die Green Mountains im Bundesstaat Vermont (Slogan: Freiheit und Einheit).

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    Auch die Shelburne Farm, die wir dort besuchten, ist mit auf der berühmt-berüchtigten Liste. Wir fragten uns mal wieder: Mit welcher Berechtigung?

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    Die Fahrt nach Shelburne gestaltete sich allerdings sehr abwechslungsreich: Unterwegs verkosteten wir guten Käse (Calbot), mittelmäßigen Wein (Montpellier) und vorzügliche Eiscreme (Ben & Jerry’s in Waterbury).

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    Damit hatten wir alle sechs Neuengland-Staaten bereist:

    (1) Connecticut
    (2) Rhode Island
    (3) Massachusetts
    (4) Maine
    (5) New Hampshire und
    (6) Vermont.

    Um die Liste der Wahlsprüche zu vervollständigen: CT = Constitution State, RI = Plantation State (oder „Hoffnung“), MA = The Spirit of America (oder „Pilgrim State“).

    Am 22. Tag unserer Rundreise erreichten wir – wieder – den Bundesstaat New York, denn der nächste Stopp waren die Niagara-Fälle, die auf amerikanischer Seite im Bundesstaat New York und auf kanadischer Seite in Ontario liegen. Wir hatten uns auf der kanadischen Seite eingebucht, denn von dort hat man den direkten Blick auf die Fälle.

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    Mehr dazu in Kürze.

    Hier geht es zurück zum ersten Teil meines Reiseberichts.
    (von New York nach Boston)
     
  12. DokBua

    DokBua Reisefuchsforum Legende

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    Der dritte und letzte Teil meines Berichtes über unsere USA-Reise 2018. Here we go ...



    Am 22. Juli erreichten wir die Niagara Fälle. Wir wohnten auf der kanadischen Seite und die Aussicht von unserem Hotelzimmer aus war spektakulär. Jeden Abend gab es als Dreingabe auch noch ein Feuerwerk!

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    Rainbow Falls


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    Niagara Falls an sich ist ein Rummelplatz, überall gibt es „Attraktionen“, Souvenirläden, und zusätzlich zum üblichen Touristenzeug auch noch die Spielcasinos.


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    Nun, eine Attraktion wollte ich mir nicht entgehen lassen: Die Bootsfahrt zu den Fällen. Es war Spaß pur!


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    Die nächste Station auf unserer Rundreise war Pittsburgh, die Stahl- und Brückenstadt in Pennsylvania, dem Independence State. Wir wohnten in Deutschtown (das war allerdings Zufall) und besuchten das Andy-Warhol-Museum sowie Ruth Chris


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    Unterwegs stoppten wir jedoch noch am Leuchtturmmuseum in Dunkirk (New York State bzw. Empire State) am Erie-See.


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    Nach Pittsburgh ging es weiter in Richtung Lewisburg in West Virginia (Mountain State). Die dortige Tropfsteinhöhle, Lost World Caverns, ist eine der 50 Attraktionen auf unserer Liste.


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    Ansonsten hat die selbsternannte (?) „coolste Kleinstadt“ der Vereinigten Staaten nicht allzu viel zu bieten


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    Weiter ging es in Richtung Virginia Beach (Virginia is for lovers), allerdings fuhren wir durch bis Outer Banks, denn dort, genauer in Kill Devil Hills, befindet sich die nächste Attraktion, die wir ansteuern wollten: Die Gedenkstätte für die Gebrüder Wright, die dort am 17. Dezember 1903 als Pioniere der Luftfahrt mit ihrem ersten erfolgreichen Motorflug Geschichte schrieben. Übrigens befanden wir uns damit in North Carolina (Mehr sein als scheinen).


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    In Plymouth waren es Hummer, hier sind es fliegende Pferde.


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    Leider ließ uns hier das Wetter im Stich. Es regnete fast ununterbrochen, aber wir hatten Glück: Wir konnten das Memorial besuchen, ohne nass zu werden. Aber an einen Strandtag war nicht zu denken, erst am Abend vor unserer Abreise klarte es vorübergehend auf.


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    Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Washington. Der Besuch im Weißen Haus ist derzeit aus Sicherheitsgründen nicht möglich, eine Besichtigung des Pentagons nur mit Voranmeldung, deshalb verzichteten wir auf diese Programmpunkte.

    Auch in Washington spielte das Wetter nicht mit, wir mussten uns auf einen Besuch der „üblichen“ Sehenswürdigkeiten beschränken. Weißes Haus (von außen), Lincoln Memorial (in echt genauso beeindruckend wie im Film), die Gedenkstätte für die im 2. Weltkrieg gefallenen Soldaten, das Washington Monument (der Obelisk ist gemauert und kann bestiegen werden, war aber wegen Renovierung geschlossen).


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    Auf dem Weg zum Kapitol öffnete der Himmel seine Schleusen. Wir flüchteten uns ins Smithsonian Museum für Naturgeschichte, das unsere Erwartungen nicht im geringsten erfüllte. (Die Serie „Bones“ spielt im fiktiven Jeffersonian, dem das Smithsonian als Vorlage diente, daher die Erwartungen )

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  13. DokBua

    DokBua Reisefuchsforum Legende

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    1.615
    Bevor wir unsere letzte Station auf unserer Rundreise, Philadelphia, ansteuerten, legten wir noch einen Halt in Annapolis und in New Castle ein. Dort feierten wir auch unseren 21. Hochzeitstag, natürlich mit einem schönen Steak!


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    Das Kapitol in Annapolis,
    in Washington hatte es ja aufgrund des Wetters
    mit der Besichtigung nicht geklappt.


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    In New Castle

    Auf dem Weg nach Philadelphia machten wir dann noch einen Abstecher nach Cape May in New Jersey (Gartenstaat, Freiheit und Wohlstand). Das historische Stadtzentrum und Congress Hall, das älteste Strandhotel der USA, stehen auf der Liste. Viel schöner (für mich) war aber, dass wir hier noch einen Leuchtturm besuchen konnten, das Cape May Lighthouse aus 1856, den letzten auf unserer Tour.



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    Philadelphia liegt in Pennsylvania (Tugend, Freiheit und Unabhängigkeit bzw. Unabhängigkeitsstaat) und die Liberty Bell stand auf „unserer“ Liste. Aber auch unser Mittagessen in der City Tavern und der Besuch in der Independence Hall lohnten sich.


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    Jetzt war es Zeit zu packen! Von Philadelphia flogen wir nach San Francisco, um noch ein paar Tage mit unseren Freunden Pam und Bill zu verbringen. Wir fuhren zum Lake Tahoe (Nevada, Silberstaat) und blieben dort die nächsten 10 Tage. Endlich keine Fahrerei mehr! Na ja, nicht ganz, aber schlappe 340 km von Santa Rosa, wo unsere Freunde wohnen, nach Incline Village am Lake Tahoe, fielen im Vergleich zu den bereits zurückgelegten rund 5850 km auf unserem Road Trip an der Ostküste nicht wirklich ins Gewicht.


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    Unsere letzte Nacht in den USA (für dieses Mal) verbrachten wir im Haus unserer Freunde in Santa Rosa, Kalifornien (Golden State, Eureka!). Zum Abschluss unseres Besuchs gingen wir noch einmal schick essen. Im Monti’s in Santa Rosa gab es sogar Sancerre! Pam und ich ließen uns eine (halbe) Flasche davon zu unserer Forelle vom Mount Lassen (rosafarbenes Fleisch!) munden.


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    Und dann ging es weiter mit unseren „Weltumrundung“. Nächste Station: Singapur (Flugdauer 16 h 30 min). Alles darüber hier.

    Zum ersten Teil meines Reiseberichtes über die Tour durch die USA im Sommer 2018 geht es hier.

    Und hier der Link zu Teil 2 meiner Zusammenfassung "Road Trip USA 2018".
     

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