Tipps für (Auslands-)Kreditkarte

Dieses Thema im Forum "Cafe Reisefuchsforum - Offtopic & More" wurde erstellt von mellisreisen, 7. März 2021.

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  1. mellisreisen

    mellisreisen Welpe

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    Hallo zusammen

    Ich hab letztens diesen spannenden Artikel *** bitte Forenregeln beachten *** gelesen und frage mich nun, was die beste Kreditkarte für mich ist, wenn ich sie auch zum Reisen benutzen möchte?
    Hab schon viel gutes von Revolut gehört. Was benutzt ihr so und was sind eure Empfehlungen?

    Danke euch schonmal :)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. März 2021
  2. masi1157

    masi1157 Reisefuchsforum Legende

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    Na endlich wieder mal Spam!
     
  3. Bluetenglanz

    Bluetenglanz Reisefuchsforum Legende

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    Tatsächlich interessiert mich das Thema aber sehr.. ich hatte als Studentin immer nur eine Prepaid-Kreditkarte, die ich jetzt endlich mal kündigen möchte (weil teuer und nutzlos in vielerlei Hinsicht, z.B., wenn man ein Auto mieten möchte).

    Also mich würde durchaus interessieren, welche Kreditkarten gut sind.. in punkto Kosten (am besten kostenlos) und gerne mit inkludierte Reiserücktrittsversicherung (ich meine mal gelesen zu haben, dass es sowas gibt).
     
  4. masi1157

    masi1157 Reisefuchsforum Legende

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    Hilfreiche Tipps habe ich nicht wirklich. Ich würde bloß bei der Reiserücktrittversicherung bedenken, dass die oft einen Eigenanteil vorsieht, und das für jede getrennte Buchung aufs neue.

    Ich habe so eine KK, aber die Versicherung habe ich nur 1x in vielen Jahren in Anspruch nehmen können. Aktuell ist noch ein 2. Fall "in der Schwebe", aber dafür bräuchte ich die Unterschrift meines Schwiegervaters und ein Attest von seinem Arzt. Er ist seit 5 Monaten in Krankenhäusern und kommt morgen nach Hause. Dann kann ich das endlich angehen, wenn ich dann noch Lust habe. Es geht um eine Ryanair-Buchung von ca. 250€.

    Die KK ist eine Mastercard von Miles&More und kostet Gebühren. Die habe ich nur noch aus der Zeit, als die M&M-Meilen interessant waren. Sobald ich die verbraucht habe, kommt die KK weg.

    Dann habe ich eine Visa von der Postbank. Die ist für mich umsonst, weil ich da irgendeinen Status habe. Die nutze ich nur für die Kaution bei Mietwagen, fast nie zum bezahlen.

    Und schließlich habe ich eine Visa von der DKB, weil die im Ausland keine Abhebegebühren nehmen (bzw. die im Wechselkurs verstecken). In DE nutze ich dafür sowieso meine EC-Karte. Verfügungsrahmen ist nur 500€, die dann von einem Girokonto der DKB beglichen werden, das ich für nichts anderes habe. Statt dieses Konto zu beobachten und ggf. zu füllen, überweise ich seit einer Weile Geld direkt auf die KK. Das erhöht zum einen den Verfügungsrahmen, und es gab (gibt?) minimal Zinsen auf das Guthaben.

    Ich komme mit meinen KK weltweit klar, aber empfehlen kann ich die nicht, weil ich nicht weiß, was es sonst so gibt.


    Gruß, Matthias
     
  5. naturefriend

    naturefriend Reisefuchsforum Mod

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    Ich hatte damals auch jede Menge von diesen Dingern (Mastercard und Visa persönlich, Mastercard, Visa, Diners und AMEX dienstlich), benutzt habe ich die aber nur im Ausland bzw. für Buchungen im Internet und natürlich auf Dienstreisen. Da wurde es aber auch schon wieder schwierig und kompliziert. Hotelzimmer und Essen mit der Dienstkarte, alkoholische Getränke mit der Privatkarte. Im Inland braucht man eigentlich keine KK weil fast alles mit der EC geht.

    Bei meiner Mastercard war eine Reiseversicherung dabei, die bei einer Kontobewegung ein Monat vor dem Urlaubsstart aktiviert wurde, darum habe ich vor dem Abflug immer im Duty Free Zigaretten gekauft. Ich habe die Versicherung zwar nie gebraucht, aber es war dennoch ein gutes Gefühl.

    In vielen Ländern braucht man unbedingt eine KK, in den USA aber auch in Norwegen wäre z.B. das betanken des Wagens ohne KK fast nicht möglich gewesen. Die setzen voll auf bargeldloses bezahlen, weil "wenn in der Kasse kein Bargeld ist, ist die Gefahr eines Überfalls sehr gering"!!
     
  6. Gusti

    Gusti Reisefuchsforum Legende

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    Der erste Weg führt wohl immer zu der Bank, bei der Du Dein Girokonto hast - die haben immer eine KK im Angebot.
    Ob Master oder Visa ist bezüglich der Akzeptanz eigentlich völlig egal.
    Was das Teil dann an Jahresgebühr kostet, ist eben vom Kreditinstitut abhängig und von der Leistung der Karte - je mehr Hintergrundrauschen wie Versicherungen usw. desto mehr wird die Jahresgebühr betragen.

    Trotzdem wird es sich selten lohnen, nur wegen einer KK zu günstigen Konditionen extra die Bank zu wechseln oder ein zweites Konto bei einer anderen Bank zu eröffnen - leben wollen schlussendlich alle.
    Für jede Buchung/Zahlung im Ausland werden ganz unterschiedlich Gebühren genommen, von 1% des Umsatze bis zu deutlich mehr - muss man halt vergleichen.

    Mitunter werden KK auch als "Partnerkarten" angeboten, jeder hat seine eigene KK, die zweite kommt dabei günstiger. Mit dem Gesamtsaldo beider Karten wird allerdings zum vereinbarten Termin der Hauptinhaber belastet - das muss man halt klären, ob man so ein Modell möchte.

    Ähnlich wie Matthias habe ich auch mein Portfolio gestreut- die DKB-Visa, eine Mastercard bei einem anderen Institut mit kleinerem Limit als Backup und auch noch die miles&more-Karte (mastercard).
    Herausgeber der M&M ist - zufällig - auch die DKB und ich finde die nach wie vor sehr nützlich.
    Das Meilensammeln ist zwar heute bei weitem nicht mehr so lukrativ, für mich aber das einzige Bonusprogramm, an dem ich teilnehme.
    Daher versuche ich diese KK auch IMMER einzusetzten - und benötige eigentlich überhaupt keine ec-Karte mehr.
    Wozu auch - alles was eine ec kann, kann auch die KK - und sammelt dabei fleißig Meilen. Egal, ob ich bei Lidl oder Aldi einkaufe oder im KaDeWe.
    Ich habe diese KK mit dem PayPal Konto verknüpft, so daß auch (fast) alle online-Käufe darüber laufen.
    Autowerkstatt, neuer Laptop, Anschaffungen für Haus und Hof, Hotelbuchungen - alles über diese KK.
    Und das Meilenkonto wächst dabei ganz nebenher und wird demnächst mal für einen Businessflug gemolken.

    "Früher" war die Visa der DKB DIE Karte für Reisende, da keine Gebühren (der DKB) für die Abhebung im Ausland anfielen.
    Das tun sie in der Tat auch noch immer nicht, aber leider haben inzwischen beinahe weltweit die Banken, welche die ATM's aufstellen, teilweise saftige Servicegebühren pro Abhebevorgang eingeführt - und die erstattet leider auch die DKB nicht.


    Solltest Du Dich doch mit dem Gedanken an einen eventuellen Kontowechsel tragen, empfehle ich allerdings immer noch die DKB. Wenn es inzwischen leider auch keine Guthabenzinsen oder Leckerlis wie Gebührenerstattungen für Abhebungen mehr gibt - als reine online-Bank ohne Kontoführungsgebühr in meinen Augen doch noch unschlagbar günstig (gewisser Mindestgeldeingang monatl. vorausgesetzt). Die DKB hat keine eigenen Filialen - man kann daher Deutschland- und weltweit ALLE Banken als Partnerbank für Bargeldabhebungen nutzen.

    Letzten Endes wirst Du nicht umhin kommen, Dich durch einige Angebote durchkämpfen und vergleichen zu müssen - mitunter bietet schon ein einziges Institut ganz verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Kosten an. Die abschließende Kosten/Nutzen-Rechnung kannst Du nur selber aufstellen.

    LG
    Gusti
     
  7. DokBua

    DokBua Reisefuchsforum Legende

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    Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der Advanzia-KK gemacht. Sie ist gebührenfrei und es fallen auch beim Auslandseinsatz keine Gebühren an, was für uns natürlich ein sehr wichtiger Aspekt war. Leider stellten die fest (als wir eine Abbuchung reklamierten, die ein KK-Betrüger getätigt hatte), dass wir keinen Wohnsitz mehr in DE haben und haben die Karte deshalb gekündigt.
    Einziger "Nachteil":
    Bei der KK von der Advanzia bekommt man am Monatsende eine Rechnung und muss diese bezahlen, wenn das nicht fristgerecht geschieht, fallen hohe Zinsen an, also muss man aufpassen, dass man immer pünktlich zahlt.
     
  8. Bluetenglanz

    Bluetenglanz Reisefuchsforum Legende

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    Danke für eure ausführlichen Antworten. :) Ich muss sowieso bald mal einen Termin bei der Sparkasse (meiner Bank) machen, aber ich denke, dass andere Anbieter auf jeden Fall bessere Konditionen haben.. bei mir fiel z.B. beim Abheben immer 5€ PLUS 2% des Betrags an, habe dann letztlich im Ausland meist mit meiner EC_Karte abgehoben, weil ich da "nur" die 5€ zahlen musste, ohne Prozentsatz vom Abgehobenen.

    Ich werde die nächsten Tage mal online vergleichen, was es so gibt.
     
  9. masi1157

    masi1157 Reisefuchsforum Legende

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    Die 5€ kann man tatsächlich mit der DKB-Visa umgehen, aber auch mit anderen KK. Christine hat eine von Ing-Diba, die macht das auch. Die 2%, bei anderen auch mehr oder weniger, dürfen die im €-Ausland nicht erheben, anderswo aber schon. Und ich vermute sehr, dass die paar % bei vielen Banken einfach im Wechselkurs versteckt wird, da fällt es weniger auf.


    Gruß, Matthias
     
  10. Tom Yam

    Tom Yam Reisefuchsforum Legende

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    Mittlerweile sieht es so aus, dass man im erweiterten EU-Raum (=Schengenstaaten, also EU plus Island, Norwegen, Schweiz) ganz gut ohne Kreditkarte auskommt. Die Girocard tut es genauso. Damit habe ich z.B. in Helsinki Taxifahrer bezahlt oder in Norwegen Restaurantrechnungen. In Kirkenes ist es mir sogar mal passiert, dass ein Geldautomat meine beiden Visacards (also "echte" Kreditkarten) verweigert, meine Girocard dagegen anstandslos akzeptiert hat. Meine Visas benutze ich fast nur noch in Außereuropa (Russland zähle ich mal großzügig zu letzterem) und bei einigen wenigen Online-Händlern. Aber auch bei denen gibt es Alternativen wie etwa Giropay (Direktüberweisung per Onlinebanking), PayPal usw.

    In Übersee ist natürlich eine Kreditkarte die erste Wahl. Noch besser zwei; einmal zur Aufstockung des Kreditrahmens bei längeren Reisen und natürlich als Backup für alle Fälle. Aktuell nutze ich die KK meiner Hausbank (Postbank) und die der Comdirect. Letztere bot sich als Alternative zur DKB-Bank an, seit diese die im Ausland erhobenen Bankgebühren nicht mehr erstattet. Auch die Comdirect (vormals eine Commerzbank-Tochter und inzwischen wieder von der Mutter einverleibt) ist eine reine Onlinebank ohne Filialen und ich sehe sie als gleichwertige Reisebank an neben der DKB. Die DKB wurde über Jahre von vielen Reisebloggern wie Sauerbier angepriesen; offenbar zahlte die die besten Provisionen. Nach Änderung der AGB (Nichtmehrerstattung ausländischer Gebühren) sprangen ihr aber etliche ihrer bloggenden Affiliate-Knechte ab und wandten sich Alternativen wie der Comdirect und - in letzter Zeit deutlich verstärkt - der Santander-Bank zu. Die genannten drei (DKB, Comdirect, Santander) werden heute immer noch als besonders geeignete Reisebanken genannt.

    Soweit zu den Banken. Ich würde auf jeden Fall eine KK meiner Hausbank wählen und zusätzlich eine der gerade angesagten Reisebanken. Welche da gerade die beste, günstigste usw. ist, müsste man über ergooglebare Tests und Vergleiche recherchieren.

    Bleibt die Frage nach den Kreditkartengesellschaften. Diners scheint mittlerweile in die Bedeutungslosigkeit abzusinken und AMEX strampelt noch ein bisschen, diesem Schicksal zu entgehen, bietet aber ggü. den beiden Großen - MASTER und VISA - keine für mich erkennbaren Vorteile.

    Dabei war AMEX meine allererste, richtige Kreditkarte. In den 1980er Jahren hatte ich die mir ganz unbedarft zugelegt. Die Entscheidung war relativ irrational: ich kannte AMEX schon und bekam auch regelmäßig Werbung von denen. Denn sie waren der unangefochtene Weltmarktführer in Sachen Reiseschecks. So etwas gab es früher mal und war eigentlich Standard unter Weit- und Vielreisenden. Ich hatte beste Erfahrungen damit, denn sie wurden weltweit in Bargeld der jeweiligen Landeswährung umgetauscht. Sogar in einer abgelegenen Sahara-Oase in Mali bekam ich noch abgeranzte, nahezu knetbare Lokalknete (CFA-Franc) dafür - da nahm ich sogar in Kauf, dass die per Kohlepapier vervielfältigte Kurstabelle der Wüstenbank (wahrlich auch eine "wüste Bank") schon mehrere Wochen alt war und die Inflationsrate im deutlich wahrnehmbaren Bereich lag.

    Kurz und gut: AMEX kannte die ganze Welt wegen seiner Schecks - da muss deren Kreditkarte doch auch anstandslos überall mit Freuden akzeptiert werden. Es dauerte höchstens zwei Jahre, bis ich merkte, dass dem nicht so war. Im Gegenteil: in den asiatischen Ländern des Lächelns gefror dieses zumeist schlagartig, wenn ich zum Zahlen meine grüne AMEX zückte und nicht selten kam die Frage, ob ich eventuell auch noch eine MASTER oder VISA besäße. Denn AMEX würde den Kreditkartennehmern ungebührlich hohe Gebühren aufs Auge drücken, wohingegen die VisaMaster-Spezis wahre Menschenfreunde seien, wenn auch noch unter dem Wohltätigkeitslevel der Cashzahler. Da ich mich gerne als Menschenfreund sehe, griff ich dann schließlich nach den eigentlich unpraktischen Papiergeldbündeln. Wenn ich damit zu knapp dran war, sah ich manchmal vom beabsichtigten Kauf ab oder bekam auch mal das Angebot, einen nur winzig kleinen AMEX-Preisaufschlag zu akzeptieren. Schmerzensgeld für AMEX-Empfänger sozusagen.

    Das wurde mir allmählich zu blöd und als ich dann noch feststellte, dass die AMEX-Aufkleber an den Schaufenstern nach und nach verschwanden, wurde die besagte Karte gekündigt. Mein nächster Kreditkartenversuch war dann VISA. Auch eine Spontanentscheidung, die in etlichen mit Expats durchzechten Nächten in fernöstlichen Großstädten heranreifte. Denn die zahlten immer (meistens jedenfalls) mit VISA. Und ich mit Cash, weil mir die AMEX langsam peinlich war.

    Diese ganze beschriebene Kreditkarten-Biografie liegt mittlerweile Jahrzehnte zurück und bereits in dem Jahr, als Hongkong aufhörte, britische Kronkolonie zu sein (Mitte 1997), war ich zu den VISA-People konvertiert. Das habe ich bis heute nicht bereut. Ein paar Jahre lang hatte ich sogar einen Doppelpack aus MASTER und VISA, weil zumindest eine der Großen immer und überall akzeptiert wurde. Dem Vernehmen nach soll MASTER der Platzhirsch in Nordamerika sein, während VISA eher in asiatischen Gefilden die Nase vorn hat. Da es mich nach Nordamerika nicht besonders zieht, gab ich die MASTER wieder auf und fühle mich heute mit zwei VISA-Cards bestens bestückt und für die ganze Welt gerüstet.

    Gruß
    Michael / Tom Yam
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. März 2021
  11. railjeter

    railjeter Reisefuchsforum Legende

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    5 € habe ich sicher noch nie für eine Abhebung bezahlt.
    Aber es gibt auch ATMs die solche Gebühren verlangen.
    In Wien an besonderen Standorten nisten sich diese Provider ein. Und gleich ums Eck ist dann ein ATM einer Bank ohne Gebühren.

    Aber auch sonst waren es nie nennenswerte Beträge die da einbehalten wurden (oder via Kursdifferenzen). Ich nütze diese Funktion allerdings recht selten, weil ich kaum Bargeld brauche.
    Vorzugsweise zahle ich alles mit KK und Hotels, Flüge, Auto, ... sind sowieso schon vorab über die KK bezahlt. Da reicht dann auch das Limit völlig aus. Und bei der Autovermietung bevorzuge ich "No-Deposit-Pakages".

    Also nur mit VISA und MAESTRO meiner Hausbank (Raiffeisen). Die Gebühren bringen mich auch nicht um. Habe aber nur die VISA ohne Versicherung, weil ich sowieso eine All-Inklusive-Jahresversicherung habe und dort gibt es dann kein Wenn und Aber.

    Brauche auch keine zweite KK, weil wir eh mehrere Personen sind.

    Meine erste Reise mit KK war 1999 und damals habe ich mich für VISA entschieden, weil die etliche mehr Länder als MASTERCARD bedienten. So auch Kuba, Oman, Vietnam.
    Das wird wohl inzwischen auch Geschichte sein.

    Apropos Kuba: 2004 waren wir in Bayamo tanken und fragten ob wir auch mit VISA zahlen können? Der Mann verschwand in das Büro und kam mit einem Karton mit einem ATM und Betriebsanleitung. Kurz nachgelesen, angeschlossen und schon konnten wir die Rechnung begleichen. Damit hatten wir eigentlich nicht gerechnet. VIVA CUBA!
    Das Trinkgeld für das tolle Service gab es aber bar in US$.
     
  12. naturefriend

    naturefriend Reisefuchsforum Mod

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    Da hast du aber Glück gehabt. 2002 in der Atacama Wüste in Chile konnten wir nur mit Bargeld bei dieser "modernen" Tankstelle bezahlen.
    Tanken1.png Tanken2.png

    Wir wussten, dass wir von Iquique mit unserem Tankinhalt nicht bis Arica kommen werden, aber der Sprit in Iquique war sehr teuer und auf meiner (vor Ort gekauften) Landkarte war mitten in der Atacama eine Tankstelle eingetragen. Also beschlossen wir, bis dahin zu fahren, den außerhalb des Touristenortes wird es schon billiger sein. Das war ein grober Fehler! erstens gab es in dem Ort keine "Tankstelle", sondern nur die oben gezeigte "Tankanlage" und zweitens war der Liter dreimal so teuer wie in Iquique!! Dafür hatten wir aber traumhaft Videoaufnahmen, die jedes Urlaubsvideo und jede Erinnerung an den Urlaub immens bereichern.

    PS: das bin nicht ich, das war mein Freund Ferdi, der den Trichter hält. Leider ist er von seiner letzten Reise (Brasilien) nur mehr im Sarg zurückgekehrt. Herzinfarkt in Rio de Janeiro!
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. März 2021
  13. masi1157

    masi1157 Reisefuchsforum Legende

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    Das hat wohl eher nichts mit Schengen zu tun. Meine Girocard war früher eine Maestro, mit der konnte ich nahezu weltweit Geld abheben (u.a. am südlichsten ATM außerhalb der Antarktis in Puerto Williams südlich von Feuerland). Dann wurden viele Girokarten auf V-Pay umgestellt, aber die wurden lange Zeit nur in Europa akzeptiert. Mittlerweile ist das hoffentlich besser. Ich habe aber auch noch eine Maestro, die ich zuhause nie benutze, aber auf Reisen mitnehme.


    Gruß, Matthias
     
  14. Kitakinki

    Kitakinki Reisefuchsforum Legende

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    Hatte bis zur Änderung der DKB-AGBs eine Visa nur für Reisezwecke, auch wenn mir das Überweisen auf DKB-Konto und anschließendes Umbuchen auf die Kreditkarte doch lästig war. Seitdem nutze ich meine reguläre Sparkassenkarte mit Maestro für Bargeldabhebungen und die Kreditkarte zum Bezahlen von Hotels. Hebe allerdings immer große Summen ab weil mich die fünf Euro Gebühr für eine automatisierte und täglich tausendfach durchgeführte Transaktion schon etwas ärgern, aber was soll's.
     
  15. masi1157

    masi1157 Reisefuchsforum Legende

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    Musst Du doch gar nicht. Du kannst auch von einem ganz fremden Konto (bei mir Postbank) direkt auf die KK überweisen.


    Gruß, Matthias
     
  16. naturefriend

    naturefriend Reisefuchsforum Mod

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    Meine (österreichische) Kundenkarte wurde vor einigen Jahren auf V-Pay umgestellt, war aber weltweit gültig. Man musste nur vorher der Bank Bescheid geben, für welches Land und in welchen Zeitraum sie freigeschaltet werden soll. Das war auch ein Hauptproblem vieler Gäste hier, die beim ATM im Hotel oder auf der Straße nichts bekamen. Erst nach einem (meist teuren) Anruf bei der Bank wurde die Karte frei geschaltet.

    Mittlerweile wurde meine Karte (gültig bis 2023) wieder ungültig, weil meine Bank einen neuerlichen Systemwechsel macht und wieder den Schritt zurück zu Maestro geht!!! ALLE Kunden bekommen neue Karten zugeschickt - was müssen Banken doch für Geld haben! - doch hier in Hurghada ist das nicht so einfach. Früher habe ich die Karte an meine Schwester schicken lassen und mein Vater hat sie mir beim nächsten Urlaub mitgenommen. Aber jetzt in Coronazeiten geht nichts mehr mit Urlaub und per DHL hat es auch nicht funktioniert! Also stehe ich im Moment ohne Karte da!
     
  17. masi1157

    masi1157 Reisefuchsforum Legende

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    Das Problem war auch nicht V-Pay als solches, sondern die Nutzung des Chips statt Magnetstreifen, das konnten anfangs viele Geldautomaten außerhalb Europas nicht. Wie das heute ist, weiß ich nicht, das ist ja schon ein paar Jahre her.


    Gruß, Matthias
     
  18. naturefriend

    naturefriend Reisefuchsforum Mod

    Registriert seit:
    1. Januar 2011
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    OK, das Problem kannte ich nicht, aber jetzt ist es mir erklärbar, warum bei einigen ATMs damals Geldabhebungen funktionierten, bei Anderen nicht.
     
  19. Kitakinki

    Kitakinki Reisefuchsforum Legende

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    644
    Hätte ich das mal vor fünf Jahren gewusst. Leider ist das Konto mittlerweile aufgelöst :biggrin2:
     
  20. railjeter

    railjeter Reisefuchsforum Legende

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    Beiträge:
    552
    Ohne Maestro hätte ich echt ein Problem, denn bei uns ist die Maestro die Debit-Card der Banken um in Geschäften zu bezahlen oder Bargeld am ATM zu besorgen. Gibt nur wenige Ausnahmen, wo man damit nicht bezahlen. Beispielsweise Zugänge zu den SANIFAIR Toiletten auf Bahnhöfen. Da geht es nur mit Münzen oder KK.

    Die EC-Card gab es bei uns nie und auf unseren Debit-Karten stand früher "Bankomatkarte".
    Das bewog einmal eine Kassiererin beim Hugendubel in München mich frech anzuschnauzen.
    War auch ziemlich peinlich, weil schon mehrere Leute an der Kassa warteten.
    Ich verlangte dann nach der Filialleiterin und bat sie, die Karte zu verwenden und dann schauen wir mal ob sie akzeptiert wird. Auch die lehnte das ab. "Wenn's meinen, dass das eine gültige Karte ist, dann holen sie sich doch das Geld beim Automaten vor der Tür"
    Ich habe sie dann gefragt ob sie mit Karl Valentin verwandt ist? (was sie aber nicht verstand)
    Also die fünf Bücher zum Leidwesen meiner Tochter liegen gelassen und gegangen. In einer anderen Buchhandlung wurden wir dann sehr nett bedient und natürlich war meine Karte dort kein Problem. Mein Mail an die Hugendubel Geschäftsleitung fiel dementsprechend aus, aber man entschuldigte sich. Seither war ich nie wieder beim Hugendubel.
     

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